Schutz durch Präsenz: Warum die EU jetzt sichtbar handeln muss
Die Bilder aus der Ukraine reißen nicht ab. Verstümmelte Körper. Zerstörte Krankenhäuser. Mütter, die ihre Kinder durch Granatsplitter verlieren.
Und Europa? Beobachtet. Sanktioniert. Zögert.
Dabei gäbe es einen Weg, der kraftvoll und friedlich zugleich ist: Unbewaffnete, aber entschlossene Präsenz.
Während Russland weiter auf Zeit spielt – für Aufrüstung, für neue Frontlinien, für innenpolitische Propaganda – muss die EU endlich raus aus der Zuschauerrolle. Die Zeit der Diplomatie allein ist vorbei. Was jetzt zählt: Handeln, sichtbar, klar, vorbereitet.
1. Sanitäter statt Soldaten – aber mit Flagge und Haltung
Was hindert uns, medizinische Korridore entlang der EU-Außengrenzen zur Ukraine aufzubauen?
Was spricht gegen Zelte, Fahrzeuge, Hubschrauberlandeplätze, groß sichtbar mit EU-Emblem?
Nichts – außer dem Mut, es zu tun.
Eine solche Präsenz würde Putin zwingen, seine Raketen mit äußerster Vorsicht zu zielen – denn jeder Treffer auf diese humanitäre Zone wäre ein Angriff auf die EU.
2. Logistik für Leben – Infrastruktur statt Infanterie
Mit Pioniertruppen, Technik und Versorgungshilfe könnten Städte in Grenznähe unterstützt werden – ohne eine einzige Waffe zu tragen.
Was das bewirkt? Klarheit. Abschreckung. Und den Beweis, dass Europa seine Verantwortung nicht auslagert, sondern trägt.
3. Wer EU-Einrichtungen angreift, übertritt eine rote Linie
Die EU muss deutlich sagen: Wir kommen nicht, um zu kämpfen –
aber wer uns trifft, wird Konsequenzen spüren.
Eine rote Linie, die nicht wie so oft unsichtbar bleibt, sondern mit jeder Sanitätseinheit vor Ort sichtbar wird.
4. Schluss mit Trickserei – Sanktionen durchsetzen, weltweit
Während Russland mithilfe von China, der Türkei und Golfstaaten viele Sanktionen umgeht, schaut Europa zu.
Warum nicht endlich:
Firmen bestrafen, die EU-Sanktionen umgehen. Banken abkoppeln, die über Drittländer russisches Geld schleusen. Handelsausschluss für Unternehmen, die doppelt spielen.
5. Die Welt muss sehen, dass wir nicht kapitulieren – sondern führen
Es reicht nicht, Recht zu haben.
Wir müssen es zeigen. Mit Bildern. Mit Kampagnen. Mit der Wahrheit.
Wer Putin stoppt, schützt nicht nur die Ukraine –
sondern die Grundidee Europas selbst.
Fazit: Präsenz ist Macht – und Menschlichkeit
Europa darf sich nicht länger hinter seiner Geschichte verstecken.
Wer Frieden will, muss bereit sein, ihn zu schützen.
Mit Flagge. Mit Haltung. Und mit der unmissverständlichen Botschaft:
Hier hört Putins Krieg auf.